Energiesparen ja, Daten verlieren nein!
Sie haben Fragen? Rufen Sie uns kostenfrei an: ☎ 0800 55 00 999
OnlineanfrageKaiserslautern, 14. Dezember 2022. Die CBL Datenrettung GmbH ist der alten Frage nachgegangen, ob man Server lieber durchgehend laufen lässt oder herunterfährt, wenn sie nicht benötigt werden. Eine Anfrage bei Backblaze, einem führenden Cloud-Storage-Anbieter, der unter Speicherspezialisten für seine Festplattenausfallstatistiken bekannt ist, ergab: Es gibt keinen empirischen Beleg dafür, dass aktuelle Festplatten eher ausfallen, wenn sie nach längerem Dauerbetrieb neu gestartet werden. Zugleich sind jedoch Fälle bekannt, in denen bei alten Festplatten die Spindel nach dem Abkühlen blockierte und die Festplatte nicht mehr startete. CBL Datenrettung vertritt daher die Meinung: Es ist im Allgemeinen sicher, nicht benötigte Rechner herunterzufahren. Man sollte dies allerdings zum Anlass nehmen, Datensicherheit und Geschäftskontinuität zu überprüfen.
„Als Datenretter kennt man vor allem die Schattenseiten der IT. Wir wollten wissen, ob die uns bekannten Fälle von lang laufenden Festplatten, die sich nach einem Herunterfahren nicht wieder starten ließen, wirklich ein Argument gegen ein stromsparendes Ausschalten momentan nicht benötigter Server darstellen. Wir wissen jetzt, dass das Herunterfahren kein signifikantes Risiko darstellt“, sagt Conrad Heinicke, Projektmanager bei CBL Datenrettung.
Auf die Frage nach empirischer Evidenz für die Gefahr des Festplattenausfalls nach dem Herunterfahren, erklärt Andy Klein, Principal Storage Cloud Storyteller bei Backblaze Inc.: „Je älter ein Laufwerk ist, desto häufiger kommt es zu Ausfällen. Im Durchschnitt schalten wir jedes Laufwerk etwa zweimal pro Jahr aus und starten es neu. Dies geschieht, weil der Speicherserver, in dem sich das Laufwerk befindet, einer Wartung unterzogen wird, etwa zum Austausch eines Laufwerks. Wir tauschen defekte Laufwerke nicht im laufenden Betrieb aus, sondern schalten den Server aus, tauschen das Laufwerk und fahren den Server wieder hoch. In der Vergangenheit haben wir bei einigen Laufwerksmodellen einen deutlichen Anstieg der Laufwerksausfälle beim Neustart festgestellt. Es handelte sich allerdings um Laufwerksmodelle mit überdurchschnittlich hoher Ausfallraten – über fünf Prozent jährliche Ausfallrate. Mit anderen Worten: Ein Laufwerk, das beim Neustart ausfällt, wäre angesichts der hohen Ausfallrate nicht ungewöhnlich gewesen. Bei neueren Laufwerken scheint es keinen Unterschied zu geben, wann ein Laufwerk ausfällt, also während des Betriebs oder beim Einschalten.“
Wer seine Server gut wartet und Festplatten nicht zu lange nutzt, kann heutzutage sicher sein, dass ein abgeschalteter Rechner auch wieder startet. „Andy Klein bestätigte uns, dass er früher in seiner Zeit als Systemadministrator auch Fälle verklebter Festplattenspindeln alter Laufwerke erlebte, er hält diese Gefahr aber mit der heutigen internen Laufwerkstechnologie für überwunden. Wir sollten die Anekdoten über Laufwerke, die erst wieder liefen, nachdem man darauf klopfte, nicht als Tipp für aktuelle Festplattenausfälle missverstehen“, mahnt Conrad Heinicke. „Vielmehr sollten uns kuriose Datenverlustfälle daran erinnern, dass man nur dann Datensicherheit erreicht, wenn man mit Backups auch für die unwahrscheinlichsten Fehler gerüstet ist. Unser Appell lautete daher: Schalten Sie aus, was nur sinnlos Energie verbraucht, aber stellen Sie sicher, dass Ihre Geschäftskontinuität auch im seltenen Fall eines Hardwareversagens gewährleistete ist!“
Nach der Erfahrung von CBL Datenrettung sind alte Datenträger vor allem bei RAID-Servern ein Problem – nicht beim an- und ausschalten, sondern beim Rebuild. „Je nach RAID-Konfiguration können bekanntlich eine oder mehrere Festplatten eines RAID-Servers ausfallen und der Server läuft weiter. Die Daten der ausgefallenen Platte werden auf einer Ersatzplatte aus den Informationen wiederhergestellt, die auf den anderen Platten verteilt sind. Wir bekommen allerdings Fälle, in denen just in dieser Situation weitere Festplatten versagten“, berichtete Conrad Heinicke und erläutert: „Das Rebuild ist eine besondere Belastung für die verbliebenen Platten: Die über Stunden gehenden Schreib-Lese-Aktivitäten können leicht zu einer Überhitzung führen und den gefürchteten Ausfall weiterer Platten provozieren.“
Im Januar und Februar 2023 wird CBL einen Rabatt von zehn Prozent auf die Kosten einer Datenrettung von RAID-Festplatten gewähren. Diagnose und Kostenvoranschlag sind wie immer kostenlos. Im seltenen Fall eines erfolglosen Datenrettungsversuchs stellt CBL Datenrettung keine Rechnung (Prinzip „Keine Daten – Keine Kosten“).
CBL Datenrettung GmbH ist einer der erfolgreichsten deutschen Dienstleister für Datenrettung und Computerforensik. Mit proprietären Methoden stellt CBL Daten plattformunabhängig von allen möglichen beschädigten Datenträgern wie Festplatten, RAID-Systemen, SSDs, Smartphones, Magnetbändern, anderen magnetischen, optischen oder Flash-Speichern wieder her. Die Diagnose ist kostenlos, eine Rechnung wird nur im Erfolgsfall gestellt. Das nach ISO 9001:2015 zertifizierte Unternehmen mit Sitz in Kaiserslautern wurde im Jahr 2000 als deutsches Labor von CBL Data Recovery Technologies gegründet. CBL Data Recovery Technologies entstand 1993 in Markham bei Toronto und unterhält heute ein weltweites Netzwerk von Labors, Servicezentren und autorisierten Partnern in Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Malaysia, Marokko, Österreich, Singapur, Taiwan und den Vereinigten Staaten. Gebührenfreie Rufnummer für Deutschland: 0800 55 00 999, internationale gebührenfreie Rufnummer: 00800 873888 64
Zertifiziert nach ISO 9001:2015