Neue Methode für EMC RAIDs


CBL entwickelt propitäre Lösung für EMC RAID Datenrettung

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520 Byte-Sektoren kein Hindernis mehr

Kaiserslautern, Markham, Singapur. 13. Mai 2008. Die CBL Datenrettung GmbH konnte in enger Zusammenarbeit mit CBL Data Recovery Technologies in Kanada und Singapur einen Durchbruch in der RAID-Datenrettung verzeichnen. Bisher hatte die proprietäre Formatierung der Festplatten in Dell/EMC-Cluster Arrays verhindert, dass Daten beschädigter, unlesbarer RAID-Systeme von Dell/EMC wiederhergestellt werden konnten. Anlässlich zweier Datenverlustfälle in Italien und Singapur gelang es CBL nun mit Hilfe selbst entwickelter Software-Tools, die „520-Byte-Barriere“ zu überwinden und alle Daten der betroffenen Systeme zu retten.

Die hochwertigen Enterprise-Speichersysteme von Dell/EMC (etwa die CX 3-Serie) weisen eine Besonderheit auf: Statt mit den üblichen 512 Byte pro Sektor werden die Festplatten in diesen RAID-Arrays mit 520 Byte pro Sektor formatiert. Das Extra-Bit auf jedem Sektor enthält zum Beispiel eine Prüfsumme und dient der Validierung.

Trotz hoher Ausfallsicherung und redundanter Datenhaltung können auch hochwertigste Plattenspeichersysteme ausfallen. Dies mussten zwei große Unternehmen in Italien und Singapur, die nicht genannt werden wollen, erfahren.

„Daten aus zerstörten RAID-Arrays wiederherzustellen ist unser tägliches Geschäft, aber an den EMC-RAID-Clustern haben wir uns bisher die Zähne ausgebissen“, gibt Bill Margeson, Präsident und CEO von CBL Data Recovery Technologies zu. „Durch die Entwicklung neuer Methoden und Hex-Level-Tools sind wir jetzt unseres Wissens weltweit die einzigen Datenretter, die die proprietäre Cluster-Matrix von EMC beherrschen, die Sektoren der beteiligten Platten rekonstruieren und daraus klar lesbare Daten wiederherstellen können.“

CBL hat seit vielen Jahren Methoden, um Daten aus zerstörten RAID-Verbünden zu extrahieren und wieder in lesbare Dateien zu verwandeln. Dabei werden nur die beteiligten Festplatten aber keine Controller oder komplette Systeme benötigt. Die Besonderheiten der Dell/EMC-Arrays sorgen im Normalfall für zusätzliche Sicherheit, verhinderten aber im Datenverlustfall einen Zugriff mit den sonst üblichen Methoden und Tools. „Unsere Kunden hatten bange Stunden durchzustehen und unsere Teams auf drei Kontinenten leisteten Entwicklungsarbeit unter Hochdruck. Aber es hat sich gelohnt“, sagt Margeson. „Allen Anwendern der Dell/EMC-Enterprise-Systeme können wir nun sagen: Sollte es tatsächlich mal zu Datenverlust kommen, jetzt gibt es Hoffnung.“




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