RAID 0 ist eigentlich kein RAID


Tipps zum Umgang mit RAID

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Böses Erwachen

Kaiserslautern, 4. Juli 2011. CBL Datenrettung GmbH ist immer wieder mit Datenverlusten konfrontiert, die im Zusammenhang mit irrtümlicher oder unwissentlicher Verwendung von RAID-Level-0 stehen.

RAIDs (Redundant Array of Independent Disks) sind üblicherweise Festplattenverbünde, die die Ausfallsicherheit erhöhen sollen, da eine ausgefallene Festplatte gegen eine neue getauscht werden kann, ohne dass die Daten verloren gehen. RAID-0 ist durch seine fehlende Redundanz in diesem Sinne kein richtiges RAID und schon nach dem Ausfall einer Festplatte sind die Daten auf den verblieben Festplatten komplett verloren. Nur mit Hilfe eines Datenrettungsdienstleister ist hier noch eine Wiederherstellung möglich. Sollte die ausgefallene Festplatte jedoch nicht restaurierbar sein, sind aus den verbleibenden Platten auch nur noch Fragmente der Daten rekonstruierbar. Externen Speichergeräten mit mehreren Festplatten, die per USB-, Firewire oder Ethernet angeschlossen werden, sind auch als RAID konfiguriert. Privatanwender und kleine Unternehmen nutzen diese Geräte häufig zur Datensicherung, sind sich aber nach den Erfahrungen der Datenretter nicht über das Innenleben im Klaren. „Die Organisation von Festplatten als RAID-1 – also gespiegelte Daten – oder als echtes RAID-5 gibt ein Plus an Datensicherheit, doch circa 40 Prozent der Geräte ist sinnloserweise als RAID-0 konfiguriert“, erläutert Conrad Heinicke, Projektmanager bei CBL Datenrettung. „RAID-0 hat nur eine Berechtigung, wenn eine hohe Datentransferrate bei großen Dateien benötigt wird – etwa beim Rendering von Filmen. Die Leistung im Sinne der Zugriffsgeschwindigkeit erhöht RAID-0 nicht, es ist daher zum Beispiel unsinnig, ein Betriebssystem auf einem solchen Festplattenverbund zu installieren.“ CBL Datenrettung gibt folgende Tipps zum Umgang mit RAID-0:
  • Bei externen Festplattenspeichern sollte man darauf achten, welche Werkseinstellung das Gerät hat, um nicht versehentlich seine Daten auf einem RAID-0 abzulegen.
  • RAID-0 Systeme sollten nur für temporäre Daten verwendet werden und nicht als Speicher oder Datensicherung.
  • Bevor man bei einer RAID-Box ein Firmware update durchführt, sollte man auf jeden Fall eine Datensicherung durchführen.

Im Gegensatz zu den guten Chancen auf Datenrettung bei allen anderen RAID-Varianten können bei einem zerstörten RAID-0 nur wenige Dateien rekonstruiert werden, wenn nicht alle Festplatten im RAID-Verbund wieder herstellbar sind. Je mehr Festplatten zu einem RAID-0 zusammengeschlossen sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Totalausfalls und irreparabler Datenkorruption.

Für die Wiederherstellung eines RAID-0 wird immer die Unterstützung eines Datenrettungsdienstleisters benötigt. Um zu erfahren, welche Chancen man im Falle eines RAID-Ausfalls hat, kann man sich zur kostenlosen Diagnose an CBL Datenrettung wenden. Dabei muss man alle beteiligten Platten mitschicken, beziehungsweise abholen lassen.



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