RAIDs als Datensicherungen und was dies für Unternehmen bedeuten kann
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OnlineanfrageKaiserslautern, 25. September 2007. Die Wiederherstellung von Daten aus zerstörten RAID-Verbänden entwickelt sich zusehends zu einem Schwerpunkt der Arbeit von CBL Datenrettung. Das deutsche Labor des international führenden Dienstleisters CBL Data Recovery Technologies stellt dabei eine Reihe wiederkehrender Ursachen fest und gibt Tipps zur Vermeidung von Datenverlust.
RAIDs (Redundant Array of Independent Disks, ursprünglichen Redundant Array of Inexpensive Disks), vor allem mit RAID Level 5, sind als ausfallsichere Server sehr beliebt. Bekanntlich kann bei einem RAID 5 eine Festplatte ausfallen, ohne dass Daten verloren gehen. Die Erfahrung der Datenretter zeigt, wie trügerisch die Sicherheit ist. Meist ist es die Kombination aus physikalischen Auslösern und Anwenderfehlern, die zum Verlust von Daten führt. „RAID-Datenwiederherstellung gehört zu den komplexeren Aufgaben unsere Branche, weshalb auch vielfach andere Datenrettungsdienstleister diese Fälle an uns abgeben“, sagt Gerlinde Wolf, Channelmanager bei CBL Datenrettung. „Wir bemühen uns immer, so gut wie möglich zu verstehen, wie es zu einem Datenverlust kommen konnte und befragen die Kunden entsprechend. Interessanterweise wird als Auslöser für die Probleme mit RAIDs häufig ein Stromausfall genannt.“ Stromausfall führt auf Windows-basierenden RAIDs indirekt zu Problemen. Wenn man nach dem Reboot das Windows-Hilfsprogramm Checkdisk durchlaufen lässt, kann dieses, da es keine RAIDs erkennt, Änderungen auf den beteiligten Platten durchführen, die die RAID-Datenmuster zerstören. Auch die versehentlich angestoßene RAID-Initialisierung ist ein beliebter Fehler nach einem unerwarteten Ausfall des Servers. Dabei werden im Extremfall alle Daten überschrieben. Trotz der Redundanz in einem RAID 5 kann auch der Ausfall einer Platte letztlich zu Datenverlust führen. Zum einen wird der Ausfall einer Platte oft nicht bemerkt, bis dann eine zweite ausfällt. Monitoringfunktionen sollten deshalb auf jeden Fall angewendet und beachtet werden. Zum anderen ist ein „degraded“ RAID, also eines in dem bereits eine Platte ausgefallen ist, bis zum abgeschlossenen Wiederaufbau besonders verletzlich. Wird der „Rebuild“ durch äußere Einflüsse unterbrochen, ist das RAID zerstört. Hier kann also ein Stromausfall sogar direkt den Datenverlust verursachen. Ist das RAID aus normalen PC-Festplatten aufgebaut, die nicht für Dauerbetrieb ausgelegt sind, ergibt sich während eines Rebuild eine besondere Belastung für die verbliebenen Platten: Die über Stunden gehenden Schreib-Lese-Aktivitäten können leicht zu einer Überhitzung führen und den gefürchteten Ausfall einer zweiten Platte provozieren. Es bietet sich daher an, vor dem Rebuild die Platten zu spiegeln. Ein häufiger Fehler ist darüber hinaus, dass die Hotspare-Ersatzplatte als Teil des RAIDs mitgezählt und das RAID mit der falschen Zahl an Platten wiederaufgebaut wird. Auch eine geänderte Reihenfolge der Platten kann die Konfiguration zerstören. „RAIDs sollten niemals die einzige Datensicherung eines Unternehmens darstellen, eine zweite Sicherungsebene ist empfehlenswert. Wenn es aber zum Datenverlustfall kommt, stehen die Chancen besser als zunächst gedacht. Mit der von uns entwickelten Software OMNIRAID, können wir die Daten beliebiger RAIDs unabhängig vom Controller wiederherstellen“, sagt Gerlinde Wolf. „Wir brauchen dazu nur die Platten, den Server selbst kann der Kunde mit neuen Festplatten wieder aufbauen, während wir seine Daten retten.“ Auch bei der Wiederherstellung von RAID-Daten gelten die kundenfreundlichen Geschäftsbedingungen von CBL: Die Diagnose ist kostenlos und die Dienste werden nur im Erfolgsfall in Rechnung gestellt.Pressekontakt:
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