Für mehr Ordnung: Partition für Daten


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Mac-User sind Partitionsmuffel

Kaiserslautern, 15. September 2010. Aus Sicht der Datenrettung ist es sinnvoll, Daten nicht auf dem selben logischen Laufwerk zu speichern, auf dem das Betriebssystem liegt. Während das Aufteilen in virtuelle Laufwerke unter Windows-Anwendern weit verbreitet ist, scheint diese Praxis in der Mac-Welt unüblich zu sein. Dies stellt CBL Datenrettung, das deutsche Labor von CBL Data Recovery Technologies, im Rückblick auf zehn Jahre Apple-Datenrettung fest.

„Wenn wir Festplatten aus Macs zur Datenrettung bekommen, sind die Daten praktisch nie durch virtuelle Volumes strukturiert“, erklärt Conrad Heinicke, Projektmanager bei CBL Datenrettung. „Physikalisch sind Daten willkürlich über die Festplatte verteilt, auch wenn sie im gleichen Ordner oder Verzeichnis stehen. Ist die Verzeichnisstruktur zerstört, liegen die Daten oft versteckt zwischen Betriebssystem- und Programmteilen. Partitionen haben anders als Ordner einen festgelegten Bereich auf der Datenträgeroberfläche, so dass sich die benötigten Dateien auf einer beschädigten Festplatte schneller finden lassen.“

Die Aufteilung in Betriebssystem und Anwendungen auf einem Volume und den Daten auf einem anderen ist generell sinnvoll. Zum einen kann man das System neu aufsetzen, ohne alle Daten wieder einspielen zu müssen, zum anderen hat man die Daten übersichtlich beieinander, was die Datensicherung auf einem anderen Medium erleichtert. Aus Sicht der Datenrettung ist die Aufteilung wünschenswert: Bei schweren Hardwareschäden kann man Festplatten im Reinraum oft notdürftig noch einmal zum Laufen bringen und hat vielleicht nur eine einzige Chance die Daten auszulesen, bevor die Festplatte endgültig versagt. Wenn nun die Nutzdaten auf einer Partition versammelt sind, ist eine Wiederherstellung erfolgversprechender, als wenn die Daten verteilt zwischen Betriebssystemdaten zerstreut sind.

Appell an Apple-Händler

„Fehler bei der nachträglichen Partitionierung sind eine häufige Datenverlustursache unter Windows-Anwender. Mac-Usern sind davor gefeit, denn nachträgliche Partitionierung ist beim Mac im Gegensatz zum PC nicht möglich“, erläutert Heinicke. „Wir appellieren daher vor allem an Apple-Händler: Richten Sie dem Kunden seinen neuen Mac am besten so ein, dass für die Nutzdaten ein eigenes Volume bereit steht und konfigurieren Sie die Applikationen so, dass sie standardmäßig dort speichern.“

Mehrere Volumes richtet man während der Neuinstallation ein. Dazu dient das Festplatten-Dienstprogramm (engl. Disk Utility), das im Lieferumfang von Mac OS X enthalten ist. Hier kann man bis zu 16 Partitionen erstellen und benennen. Dabei kann man zwischen verschiedenen Partitionstabellen wählen.

Hat man ein zusätzliches Volume für Daten eingerichtet und den Benutzerordner dorthin verschoben, muss man dem System noch mitteilen, wo das Benutzer-Verzeichnis liegt. Dazu gibt es drei Möglichkeiten:
  • NetInfo Manager (bis Mac OS X 10.4)
  • Ab Mac OS X 10.5 im rechte Maustaste Kontextmenü „Erweiterte Optionen“ wählen und unter Benutzerordner den neuen Pfad eintragen
  • Die Partition als neues /users-Verzeichnis mounten

„Wir haben die Apple-Partner, die für die Datenrettung mit uns zusammenarbeiten, bereits auf diesen Aspekt hingewiesen und hoffen dass möglichst viele Apple-User diese ‚Windows-Sitte‘ des Partitionierens übernehmen“, erklärt Gerlinde Wolf, Channel¬manager bei CBL Datenrettung. „Wenn eine Datenrettung nötig wird, beschleunigt eine sinnvolle Aufteilung der Festplatte die Datenrettung und erhöht im Extremfall die Chancen.“




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