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Erfolgsgeschichte: Freilichtbühne Katzweiler


Umfangreiches Fotoarchiv schient verloren - trotz Sicherung auf 2 Festplatten.
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Weil der Freilichtspiele Katzweiler e.V. im kommenden Jahr sein 75jähriges Bestehen feiert, sichtete Joachim Wilking als Mitglied des Teams für Öffentlichkeitsarbeit alte Aufzeichnungen und Bilder. Die Bebilderung der geplanten Festschrift war plötzlich in Gefahr, als gleich zwei Festplatten nicht mehr reagierten. Zum Glück konnte die Firma CBL Datenrettung im benachbarten Kaiserslautern die Daten rekonstruieren.

Wiederhergestelltes Bild aus dem Archiv aus dem Stück: Die drei Musketiere

Die drei Musketiere aus der Aufführung aus 1984.

Die Geschichte des Theatervereins ist für Joachim Wilking, der hier 1967 als Sechsjähriger erstmals auf der Bühne stand, zugleich Familiengeschichte. Seine Großeltern gehörten zu den Gründern, sein Vater malte über 60 Jahre lang die Kulissen, seine Frau war jahrelang im Vorstand für Finanzen und Geschäftsführung verantwortlich und seine Söhne sind als Schauspieler, Regisseure, Autoren und Vorstandsmitglieder engagiert. Die Freilichtspiele Katzweiler, die jedes Jahr ein Stück für Kinder und eines für Erwachsene inszenieren, können stolz auf ihre Tradition sein. Um diese Tradition auch zu dokumentieren, waren unter anderem über längere Zeit rund 18000 private Dias verschiedener Mitglieder eingescannt worden. Zusammen mit den digitalen Fotos seit 2006 waren diese Bilder aus 74 Jahren Vereinsgeschichte auf einer Festplatte gespeichert und Joachim Wilking kopierte sie schon vor einiger Zeit zur Sicherheit auf eine neuere Terabyte-Platte.

Kein Zugriff

Joachim Wilking, Projektleiter bei einem großen Hersteller industrieller Antriebstechnik, sah das Projekt einer reich bebilderten Festschrift zunächst noch nicht gefährdet, als die Toshiba-Festplatte an mehreren Rechnern Fehlermeldungen wie „Falscher Parameter“, „CRC-Fehler“ oder „EA-Gerätefehler“ produzierte, aber keinen Zugriff gewährte. Als er es allerdings mit der älteren Samsung-Platte probierte, ließ sich diese auch auf einmal nicht mehr ansprechen. „Ein solches Pech ist schon ungewöhnlich und ich rätselte, ob mein Rechner das Problem darstellte“, so Wilking, aber eine solche Ursache konnte schon bald ausgeschlossen werden. Durch seinen Fußballkollegen Jürgen Uhl, ehemaliger technischer Mitarbeiter der TU Kaiserslautern, der selbst Datenverlusterfahrungen machen musste, hatte er erfahren, dass in Kaiserslautern mit CBL Datenrettung ein spezialisiertes Unternehmen ansässig ist, das zu einer der technisch führenden Ketten von Datenrettungslabors gehört: der 1993 gegründeten weltweit tätigen kanadischen CBL Data Recovery Technologies. Im CBL-Labor im Gewerbegebiet Kaiserlautern-Einsiedlerhof gab der Theaterenthusiast die beiden Festplatten ab. Da die Diagnose bei diesem Anbieter grundsätzlich kostenlos ist, war es auf jeden Fall den Versuch wert.

Diagnoseergebnis

Als wenn der unglückliche Zufall, dass beide Datenträger mit dem Bildarchiv zur gleichen Zeit ausfielen, nicht schon unwahrscheinlich genug wäre, zeigten die Festplatten auch noch das gleiche Problem. Conrad Heinicke, Geschäftsführer der CBL Datenrettung GmbH, erklärt, warum die Festplatten nicht mehr ansprechbar waren: „In beiden Fällen waren die Schreibleseköpfe verschmutzt und nicht mehr in der Lage, den auf der Platte gespeicherten Teil der Firmware zu lesen, was zum Starten der Festplatte nötig ist. Wie können Schreibleseköpfe verschmutzen, wenn Festplatten doch unter Reinraumbedingungen produziert werden und keine Partikel von außen eindringen können? Tatsächlich ist die einzige Erklärung, dass die Köpfe auf der Oberfläche der Platten aufgesetzt und etwas von der Speicherschicht abgekratzt haben.“

Nach einem leichten „Head-Crash“, wie in diesen beiden Fällen, kann es passieren, dass Festplatten noch eine Zeit lang funktionierten, so dass sich der Anwender nicht an ein konkretes Schadensereignis, wie eine Erschütterung der Festplatte im laufenden Betrieb, erinnern kann. Die Öffnung der Festplatte im Reinraum und die Begutachtung der Schreibleseköpfe unter dem Mikroskop schafft Klarheit, wenn nicht, wie bei einer schlimmeren Kollision mit der magnetischen Überfläche, Rillen und Abrieb unmittelbar sichtbar sind. Die einzige Chance im vorliegenden Fall: Wechsel der Köpfe und Versuch des Auslesens der Rohdaten.

Entscheidung für Datenrettung

„Der Kunde bekam einen Kostenvoranschlag von uns und besprach sich mit seinen Vereinskollegen, ob dem Verein die Wiederherstellung der Daten den vierstellige Eurobetrag wert wäre, den wir im Erfolgsfall für die aufwändige Prozedur im Reinraum in Rechnung stellen müssen“, so Heinicke. „Wenn es eine andere Möglichkeit gibt, die verlorenen Daten zu beschaffen, wägen Kunden den Aufwand oder Kosten dafür gegen die Kosten der Datenrettung ab. Der Theaterverein entschied dagegen, die Fotos aus den verschiedensten Quellen zusammenzutragen und monatelang mit dem Diascanner erneut zu digitalisieren und beauftragte uns. Mit Erfolg: Wir waren in der Lage, vier Tage später das rekonstruierte 830 GB große Bildarchiv auf einer neuen Festplatte zu überreichen.“

Die Toshiba MQ01ABD100 war im Reinraumlabor von CBL Datenrettung geöffnet worden, die Datenretter tauschten die Schreibleseköpfe durch baugleiche aus und begannen mit der sektorenweisen Kopie der Rohdaten. Dieser Schritt der Datenrettung ist die Erstellung des „forensischen Klons“. Wie bei der Sicherung von Beweismitteln in der Computerforensik wird eine exakte Kopie angefertigt. „Das ist ein wichtiges Prinzip der Datenrettung: Man arbeitet nie auf dem betroffenen Medium. Wenn man einen beschädigten Datenträger durch Reparaturen so weit gebracht hat, dass sich Daten auslesen lassen, so kopiert man alles auf einmal“, erläutert Heinicke. „Niemals wird ein wiederhergestellter Datenträger so verwendet, dass Daten darauf geschrieben werden und man vertraut auch nie darauf, dass man ihn noch ein zweites Mal zum Laufen bringen kann.“

Wiederhergestelltes Bild aus dem Archiv aus dem Stück: rostigen Ritter

Wiederhergestelltes Bild aus einer szene aus dem Stück rostiger Ritter aus 1951.

Es folgt dann die Qualitätskontrolle und gegebenenfalls softwareseitig Behandlung der Rohdaten um dem Kunden nutzbare Dateien auf einem neuen Datenträger bereitstellen zu können.

Dem Jubiläum entgegen

neue spielstätte 1952

Gerettetes Bild der neuen Spielstätte aus 1952.

„Die Erleichterung ist unbeschreiblich, wenn man Daten, die verloren waren, wieder zur Verfügung hat“, sagt Joachim Wilking. „Die Betreuung durch CBL Datenrettung war hervorragend und ich kann nur empfehlen, sich bei einem Datenverlust von den Experten in Kaiserslautern beraten zu lassen. Durch die kostenlose Diagnose ist das ohne finanzielles Risiko.“

Freilichtbühne Max und Moritz 2001

Bild einer Szene aus Max und Moritz aus 2001 der Freilichtbühne Katzweiler. Ebenfalls ein verloren geglaubtes Bild.

Dank der Datenrettung kann der Theaterverein Freilichtspiele Katzweiler neben der Vorbereitung seiner 2025er-Produktionen „Die kleine Hexe“ und „Der kleine Horrorladen“ auch seine Jubiläumsfestschrift planen und dabei aus reichem Bildmaterial aus 75 Jahren Freilichtspielgeschichte auswählen.




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