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Hardwarefehler nicht mit Software angehen

Kaiserslautern, 08. Juni 2012. Datenretter sehen sich regelmäßig mit Fällen konfrontiert, in denen unsachgemäße Rettungsversuche durch den Anwender die Chancen auf Datenrettung von Festplatten verschlechtern. CBL Datenrettung gibt Tipps, wie man die Grenzen eigener Datenrettungsbemühungen besser erkennt. Hardware-Schäden gehören generell in ein Datenrettungslabor mit Reinraum. Es gibt Anzeichen, an denen man einen Hardwareschaden erkennen kann – der Einsatz von Datenrettungssoftware ist dann sinnlos und schädlich.

„Wir haben Verständnis dafür, dass IT-Profis und Power-User Datenverlustprobleme selber lösen wollen, sei es, um einen eigenen Fehler nicht an die große Glocke zu hängen, sei es aus Sparsamkeit. Leider wird bei den eigenen Versuchen oft mehr zerstört als gerettet, vor allem wenn man versucht, Hardwareproblemen mit Software beizukommen“, erklärt Conrad Heinicke, Projektmanager bei CBL Datenrettung. „Wenn es sich um wertvolle Daten handelt, sollte man eigentlich bei jedem Datenverlust unser Angebot der kostenlosen Diagnose annehmen. Bei Anzeichen für einen Hardwaredefekt allerdings wäre alles andere als professionelle Datenrettung unverantwortlich.“

Anzeichen für einen Hardware-Schaden:
  • Ungewöhnliche Geräusche – War die Festplatte vor ihrem Ausfall ungewöhnlich laut, gab sägende oder klickende Geräusche von sich, so ist das das offensichtlichste Zeichen für Hardwareschaden.
  • Sturz oder starke Erschütterung – Versagt eine Festplatte direkt nach einem Sturz, ist er mit größter Sicherheit auch die Ursache. Auch wenn die Platte noch eine Zeitlang läuft, sollte man beim späteren Ausfall von einem Hardware-Schaden ausgehen.
  • Platte wird auf BIOS-Ebene nicht erkannt – Will man ausschließen, dass dies eine andere Ursachen hat, sollte man eine funktionierende Festplatte an ihrer Stelle anschließen, nicht die defekte Platte noch in andere Rechner oder Gehäuse einbauen. Der wahrscheinlich zugrunde liegende Hardwareschaden könnte schlimmer werden.
  • Zugriffe werden langsamer, häufige Hänger und Abstürze – Die Ursachen für ein solches Verhalten können bei zu vielen laufenden Programmen, Viren oder einem RAM-Problem liegen, doch auch beginnende Schreib-/Lesekopfschäden, Firmware- oder Servo-Spur-Zerstörung kündigen sich so an. Fällt eine Platte nach einem auffälligen Performance-Verlust aus, muss man von einem Hardware-Schaden ausgehen.
  • Falsche Angaben, unsinnige Fehlercodes – Wenn eine Platte im Boot-Dialog oder in einem der Troubleshooting-Programme, auf die einen der Support der Hersteller manchmal verweist, falsche Angaben zu Modell oder Größe ausgibt, handelt es sich meist um Firmwareschäden. Unsinnige Fehlercodes weisen darauf hin, dass die Firmware, also die in die Elektronik eingebettete Steuerungssoftware, zerstört ist. Auch in diesen Fällen kommt man mit Datenrettungssoftware nicht weiter.

In all diesen Fällen sollte man sich unbedingt an ein Datenrettungslabor mit Reinraum wenden. Unbedenkliche Anwendungen für Datenrettungssoftware wären vor allem versehentliches Löschen oder Formatieren. „Wenn man mit Datenrettungssoftware arbeitet, darf auf der betroffen Platte nichts mehr geschrieben werden und auch kein Betriebssystem laufen. Das heißt Betriebssystem, Software und Zielordner für wiederhergestellte Daten müssen auf einem anderen Datenträger liegen“, betont Heinicke.

Pressekontakt:
Marcus Planckh
Telefon +49 (0)8231-52 82
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